Parkinson ist nach dem englischen Arzt
Dr. James Parkinson benannt, der die Krankheit 1817 als Erster beschrieben hat. Die Erkrankung wird wegen einem Teil der typischen Symptome auch als "Schüttellähmung" bezeichnet.
Parkinson beginnt schleichend, deshalb ist es schwer die Zahl der Patienten zu schätzen. Etwa 250.000 bis 280.000 Menschen in Deutschland sollen betroffen sein, die meisten sind über 60 Jahre alt. Die steigende Lebenserwartung durch den medizinischen Fortschritt wird dazu führen, dass es bis zum Jahr 2030 schätzungsweise zu einer Verdopplung der Parkinson-Erkrankungen kommen wird.
Parkinson ist eine langsam fortschreitende Erkrankung, was für Patienten sehr belastend sein kann. Medikamente und Therapien können den Verlauf der Krankheit bremsen, doch die Betroffenen wissen, dass sie den Rest ihres Lebens mit den zunehmenden Symptomen und der Therapie leben müssen.
Dieser Ratgeber möchte Betroffene und Angehörige dabei unterstützen, mit den krankheitsbedingten Veränderungen umzugehen sowie geeignete Hilfe und Unterstützung aus dem Gesundheits- und Sozialwesen zu erhalten.
Die Themenauswahl des Ratgebers richtet sich danach, welche Fragen erfahrungsgemäß bei Menschen mit Parkinson aufkommen und welche Leistungen der Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung häufig von Bedeutung sind.
Wir hoffen Sie damit in Ihrer oftmals schwierigen Situation unterstützten zu können.
[Aus: Information des Herausgebers]